Archiv für den Monat: April 2011

„SEO Linktausch“

Date: Thu, 7 Apr 2011 21:10:47 +0000
To: stefan[..]
From: Jane <jane@[…]>
Subject: SEO Linktausch
Message-Id: <20110407211117.9447F181E9094@hod.teletrendy.com>

Hallo,

mein Name ist Jane Halford und ich bin die Administratorin von http://www.[…].com

Momentan bin ich auf der Suche nach Partnern für Linktauschpartnern.
Dabei kam ich auf Ihre Seite stefan.bloggt.es.
stefan.bloggt.es scheint mir für einen Linktausch geeignet.
Ein Linktausch kann Ihrer Seite nützen.

Vielleicht haben Sie daran Interesse.
Neben http://www.[…].com/ habe ich noch weitere gute Seiten, von denen ich Ihre Seite verlinken könnte.

Mit Vorfreude erwarte ich Ihre Antwort.

Jane Halford
jane@[…]
http://www.[…].com

Message-ID: <4DA1A16F.60603@shutterworks.org>
Date: Sun, 10 Apr 2011 14:24:15 +0200
From: Stefan Kaufmann
To: Jane
Subject: Re: SEO Linktausch
References: <20110407211117.9447F181E9094@hod.teletrendy.com>

Hallo Jane,

mein Name ist Stefan und ich schreibe wirre Dinge auf http://stefan.bloggt.es
Ich bedanke mich fuer das Linktauschangebot und den als Vorleistung bereits erhaltenen Link. Hier moechte ich natuerlich nicht zurueckbleiben und meinen Teil einloesen. Anbei deswegen einige Links, die ich sehr empfehlen kann:

http://bildblog.de
http://www.uni-ulm.de/
http://team-ulm.de/

viele Gruesse,
-stk

Anders geht das nicht

Ich finde es immer wieder erhellend, dass es fuer quasi jedes Problem ziemlich viele Loesungen gibt. Jeder von uns hat so seine Algorithmen, wie man an bestimmte Probleme herangeht — das heisst aber eben nicht, dass die fuer jeden anderen ebenso offensichtlich waeren.

Da war also diese Medizinerin, und ein Bekannter erfuhr von ihrem Problem, dass sie es wirklich umstaendlich fand, zehn Personen eine Mail zu schicken. In ihrer Vorstellung konnte man eine Mail naemlich an genau eine Person adressieren, und wenn man eine Mail an mehrere Adressaten schicken moechte, muss man diesen Vorgang also mehrfach wiederholen.

Der erste Schritt des Bekannten war demnach, sie mit dem „BCC“-Konzept vertraut zu machen. Oder generell mit der Idee, eine Mail an mehrere Zieladressen zu schicken.

Die Alternativloesung der betreffenden Person war aber eine ganz andere: Wann immer sie eine Rundmail (Geburtstagseinladung, was auch immer) zu verschicken hatte, liess sie sich vom Uni-Rechenzentrum eine Mailingliste anlegen. Das dauert in der Regel so 12 Stunden, danach kann man die Adressaten eintragen, die Mail verschicken und die Liste danach sofort wieder loeschen.

Ist natuerlich auch mal ein etwas anderes Konzept. Und schuetzt wenigstens davor, dass hundert Leute offen sichtbar im „To:“-Feld stehen. Fuer den Bekannten war dann aber das Resultat, dass er seine Supportstrategie bei Medizinern wohl ueberdenken muss.

Nur damit das nicht untergeht

Die Netzsperren sind wohl Geschichte. Da freuen sich jetzt alle. Schreiben wir aber trotzdem sicherheitshalber mal auf:

  • Die Idee fuer diese ganze Scheisse kam urspruenglich mal aus der CDU. Von Frau von der Leyen. Damit das keiner vergisst. Friedrich hin, CSU her. Und der Uhl kam meines Wissens doch auch aus der CSU, nicht?
  • Das auch noch in Gesetzesform giessen zu wollen war Plan der SPD. Tralafitti!
  • Blaetter, die heute dpa-Meldungen zum Ende der Netzsperren auskippen, hatten vor zwei Jahren zum Teil „differenziertere“ Meinungen. Ich zitiere nochmal aus dem Brief des SWP-Ressortleiters Wilhelm Hoelkemeier an mich:

    Ansonsten gilt: Es existieren in unserer Redaktion beide Positionen — für und gegen die Einrichtung von Netzsperren. Das schlägt sich so auch im Blatt nieder

    Es gab also durchaus Journalisten, die die Zensursula-Ideen gut fanden oder zumindest nicht tiefgehend hinterfragten (in diesem Beispiel Gunther Hartwig und Thomas Veitinger)

Sollte man vielleicht im Hinterkopf behalten.

Feuer unterm Dach

Rauchen verboten!

Das Kino in Altenstadt hatte nur ein kurzes Leben: Gebaut in einer Zeit, in der der Fernseher zum Massenmedium wurde, wurde aus dem Kino in kuerzester Zeit das „Alte Kino“. Jetzt quillt dichter Rauch aus den Fenstern, und aus dem Obergeschoss sind verzweifelte Hilferufe zu hoeren. Was nach einem dramatischen Wohnungsbrand aussieht, ist aber in Wirklichkeit eine Uebung meiner Feuerwehr, die in dem Gebaeude den Atemschutzeinsatz probt, bevor es endgueltig abgerissen wird.

Antreten

Filter auf

Uebungsleiter Christian hat sich einige Bosheiten ausgedacht. Der erstangreifende Trupp erwischt gleich mal das falsche Treppenhaus und findet sich in der vollkommen falschen Wohnung wieder: Kein Rauch, aber vor allem auch keine schreienden Uebungsopfer. Die Tuer zum „richtigen“ Treppenhaus ist mit dicken Holzschrauben fest mit dem Rahmen verschraubt — Zeit fuer Brachialgewalt.

Brachiale Gewalt..

Zugang

Waehrend ein zweiter Trupp mit Steckleitern ueber den Balkon vorgeht, muss sich der erstangreifende Trupp erst einmal mit der Axt den Weg ins Treppenhaus freikaempfen. Genauer gesagt mit zwei Aexten. Zimmermann Stefan hat gleich beim dritten Schlag den Stiel der Axt abgebrochen. Noch so etwas, das es bei normalen Uebungen eher nicht gibt.

Rettungstrupp in bereitschaft

Ansonsten ist fast alles realitaetsnah. Zwar werden beim ersten Teil der Uebung Filter statt Pressluftatmer getragen, um auch diese Variante einmal wieder zu erproben, der dichte Uebungsnebel sorgt aber fuer Sichtweiten von nur wenigen Zentimetern und kann nur von der Waermebildkamera durchdrungen werden. Der Trupp ohne Kamera muss derweil den Raum auf allen Vieren “blind” von Hand abtasten. Wichtigste Regel deshalb: Nie weiter als Armlaenge voneinander trennen.

Jennifer schliesst an

Ein Trupp, der dies missachtet, sorgt dadurch gleich fuer eine Verschaerfung der Uebungslage, nachdem der Uebungsleiter den “zurueckgelassenen” Peter in einen Nachbarraum fuehrt und vor den anderen versteckt. Jetzt muss der in Bereitschaft stehende Rettungstrupp ins Gebaeude vorgehen und den “Bewusstlosen” aus der Wohnung retten, waehrend der verbleibende Trupp die Hausbewohner befreit.

Kamerad gerettet

Und mittendrin, leider nicht auf den Bildern sichtbar: stk, einen Finger auf dem Druecker der Nebelmaschine, und einen Finger zum Ausloesen der akustischen Stresserhoehungseffekte.

Bombastische Uebung! 😀