Charlottesville

Vice hat eine Reportage ueber das vergangene Wochenende in Charlottesville, VA veroeffentlicht.

Inhaltswarnung: Harter Tobak.

Und wieder einmal: Zeigt das euren Eltern. Mit besonderer Beachtung dieser Stellen:

Ab 7:33: Interview mit einem Neonazi des Daily Stormer, der ganz explizit sagt:

They were showing to this parasitic class of anti-white vermin, that this is our country […] I believe, as you can see, that we’re stepping off the Internet in a big way. For instance, last night at the torch walk, there were hundreds and hundreds of us. People realize, they are not atomized individuals, they are part of a larger whole […]

Vielleicht reicht das endlich als Argument, warum man Nazis nicht einfach protestieren und „sich zum Affen machen“ lassen sollte, und vielleicht bekommt ihr somit auch mal die Argumente untergebracht, warum man sich Nazidemos unbedingt entgegenstellen sollte: Weil sie sonst den Unentschlossenen, den „ich hab doch nix gegen, aber“-Sagern und den „Das muss man mal sagen duerfen“-Aerschen ein Bild von Staerke und Viele-sein vorspielen koennen.

Weiter ab 10:35, wo die neurechten Bewegungen in Europa als explizites Beispiel fuer Community Organizing genannt werden. Vielleicht reicht das dann auch als Argument, warum man Identitaeren-Hipstern und anderen Krawattennazis weiterhin keinen Fussbreit gewaehren darf – und warum ein IB-Plakat beim Schwoermontag vielleicht doch polizeilicher Aufmerksamkeit bedarf, obwohl die Polizei angeblich besseres zu tun hat. Zum Beispiel „kein Mensch ist illegal“-Plakate zu monieren.

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