Peter Schumacher zerlegt „Das neue Handbuch des Journalismus und des Online-Journalismus“: Thomas Knuewer wird dort mal eben falsch zitiert, die Autoren werfen „Tweets“, „Twitter“ und „Blog“ wild durcheinander und zeigen offenbar wenig Sachverstaendnis von diesem Onlinejournalismus.
Richtig lachen musste ich aber an dieser Stelle:
“Studiert erstens zügig und zweitens etwas Handfestes, worüber Bescheid zu wissen dem Journalisten und seinen Lesern nützt – also nicht Germanistik, Literaturwissenschaft, Kommunikationswissenschaft, Psychologie, Soziologie!”
Unter uns: Psychologiestudierende witzeln gelegentlich, dass sie doch eigentlich hauptsaechlich SPSS und R studieren, nicht die Psyche von Menschen. Und dadurch deutlich mehr von Statistik und Mathematik verstehen, als das leider sowohl in Print als auch Online oft ueblich ist.
Vielleicht sollte man dieses Nachwuchspotenzial in Sachen Datenjournalismus nicht durch solch altvaeterlichen Ratschlaege vergraulen.
Addendum: Christian Jakubetz hat sich des neuen Buchs ebenfalls angenommen.