ach, zeug halt

Um dem Untertitel dieses Blogs mal wieder alle Ehre zu machen, verzichte ich jetzt mal auf eine auch nur ansatzweise sinnvolle Sortierung.

Dinge, die man in Berlin machen sollte. Ganz viele. Richtig echte Berliner kennenzulernen, zum Beispiel. Ist schwieriger, als es sich anhoert. Dinge, die ich aus Erfahrung empfehlen kann: Den Club der Visionaere. Fremde Haeuser besteigen, wobei ich nicht weiss, ob das auch ohne Wlada so klappt wie vor nem Jahr. Die Caldera-Bar, vor allem Wochenends, wenn Manuel die Cocktails macht. Paules Metal-Eck, direkt um die Ecke, hat zwar keine funktionierende Website mehr, sollte man auch mal gesehen haben: Krossener Str. 15, Friedrichshain. @gruenzeug war beispielsweise sehr angetan von ihrem Cocktail und der Art, wie er serviert wurde. Und Dank @hey_johnnypark habe ich jetzt noch einen ultimativen Insidertip: Den Madenautomat im Wedding. Genau.

A propos Wlada. Die ist ja gerade in Washington und hat entsetzt erkannt, dass die Zeitungsbranche dort tatsaechlich so am Arsch ist, wie ich ihr immer erzaehlt habe. Auch dort drueben kann sie aber das publizieren nicht lassen und schreibt fuer brightestyoungthings, und unter anderem war sie neulich bei einem Konzert von Nouvelle Vague. Und die find ich gut. Echt jetzt. Deswegen binde ich hier jetzt ein Video ein, so:

Und weil ich eigentlich nicht nur Youtube will (kennt eigentlich jemand youtube.com/disco noch nicht? Jetzt jedenfalls schon.), fuehle ich mich versucht, endlich mal die angeblich so tollen Amazon-MP3-Downloads auszuprobieren. Mal schauen.

Der elegante Rueck-Uebergang zu Berlin ist jetzt natuerlich am Arsch. Unbeeintraechtigt davon werde ich aber im April nun doch wieder bei der re:publica sein, und Scheisse, sieht das Programm dieses Mal gut aus! Derzeit habe ich mal nur nach der Lustig-und-potenziell-interessantigkeit der Titel ausgewaehlt, und die sind zum Teil schon ganz toll:

Ich werde mich dann wohl entweder klonen lassen oder kurz vorher den ganzen Plan wieder umschmeissen muessen. Zum Glueck wird vieles aufgezeichnet, d.h. man geht einfach in die kleinen Vortraege, bei denen am ehesten eine interessante Diskussion entsteht, jedenfalls wenn die Speaker nicht wieder gnadenlos ueberziehen.

Diskussionen. Ja. Ich versuch jetzt gar nicht erst, einen Uebergang zu bauen. Ueber die research trends in media informatics 2010 wollte ich jetzt schon seit Wochen etwas schreiben. Stattdessen schliesse ich mich einfach Benjamin an: rtmi10 war so ziemlich das tollste, was ich bislang an der Uni Ulm erlebt habe. Die Vortraege waren durch die Bank qualitativ top, die Themen interessant, und mit den anschliessenden Diskussionen haette man sicherlich nochmal einen Tag fuellen koennen. Benni, Basti, Flo und ich waren so angetan davon, dass wir die wahnwitzige Idee ins Auge gefasst haben, so etwas als offenes, dauerhaftes Format an der Uni einzurichten. Jeder soll vortragen duerfen, Thema egal, nur zwei Vorgaben: Je Vortrag maximal 17 Minuten, und das Publikum darf sich unter gar keinen Umstaenden langweilen. Wer also schon immer mal in 17 Minuten auf interessantestmoegliche Weise ueber das Wanderverhalten der siebzehnjaehrigen Zikade referieren wollte, fuehle sich hiermit bereits eingeladen, einen Vortrag zu bauen — naeheres folgt.

Ein Gedanke zu „ach, zeug halt

  1. HeBu

    Wo du gerader Berlin Kneipen erwähnst, schau dir mal die Zyankali Bar in Kreuzberg an (http://www.zyankali.de/). War selber noch nicht da, obwohls letztes Mal kurz angedacht war (stattdessen wurde es ein Inder in Schöneberg). Aber soll sehr gut sein, auf jeden Fall mal die Getränkekarte auf der Webseite checken 🙂

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