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OpenCityCamp, eine Woche danach

Muede

Eine Woche nach dem OpenCityCamp sind wir nun hinreichend ausgeschlafen, um nicht nur fuer Tag 1, sondern fuer das gesamte OCC ein Resuemee ziehen zu koennen.
Letzten Sonntag wie Montag ging das nicht mehr, weil Schlafmangel und Abbau ihren Tribut forderten, Dienstag und Mittwoch waren Termine — und nicht zuletzt stehen seit dem OCC wieder einige Teilprojekte mehr auf dem Plan. Spaeter mehr hierzu.

Nach Durchzaehlen der zurueckgelaufenen Namensschilder koennen wir auch stolz verkuenden, dass Samstag und Sonntag knapp 50 verschiedene TeilnehmerInnen im O28 waren — und das ohne die spontanen HelferInnen aus dem BECI, die einfach so immer wieder mal ausgeholfen haben (danke hierfuer!). Die Bandbreite reichte von — natuerlich — Studierenden ueber Doktoranden und ProfessorInnen aus Koblenz, Friedrichshafen und Ulm; es waren MitarbeiterInnen der Stadt, des Innenministeriums Baden-Wuerttemberg, der MFG, der TSU und des Buergernetzes zugegen; und bevor ich „Pirat^w Jehova“ schreibe, lassen wir es bei einem allgemeinen „politisch Interessierte“. Aus mehr als einer Partei uebrigens.

Wuenschewand

Wuenschewand

Der Wunsch, die Haushaltsdaten der Stadt noch auf dem Camp aufzubereiten, um es bei OpenSpending eintragen zu koennen, blieb vorerst unerfuellt. Erst war das Opendata-Landesportal bis Sonntag abend down, und dann durften wir uns mit bislang unbekannten Welten herumschlagen. Wie ist das denn bei der doppischen Buchfuehrung (auf die Ulm, frueher als die meisten anderen Kommunen in BaWue, bereits 2011 umgestellt hat)? Als Anhaltspunkt diente der Haushalt der Stadt Frankfurt samt der Beschreibungsseite des Frankfurt Open Data Day, und damit war schon einmal klar, dass mindestens ein Drilldown nach Produktgruppe und Produktbereich gemaess Anlage 8 des umfangreichen PDF-Haushaltsdokuments moeglich sein sollte. Teilhaushalte waeren auch schoen. Schauen wir mal.

Anekdotisch: Auf Bundesebene ist es immer noch ein Kampf, ueberhaupt an maschinenlesbare Daten zu kommen. Wir haben dagegen das Problem, zwar die Daten zu haben, dafuer aber die VwV Doppik nicht gut genug zu kennen, um mehr als educated guesses abzugeben. Ein rudimentaeres Perl-Script zur Aufarbeitung der Rohdaten aus dem OpenData-Portal gibt es bei github. Wir warten derweil auf Feedback der Zentralen Steuerung Finanzen der Stadt, mit dem wir uns am Freitag zum kurzen Austausch treffen. Um sie im naechsten Durchlauf mit der UN-COFOG-Schluesselliste zu schocken 😀

Zweiter Tag: Kleinere Runden

Datenethik

Generell war der zweite Tag von vielen kleinen Sessions gepraegt, immer parallel zu Hackereien im H21. Es ging um Informationsfreiheitsgesetze und -ordnungen als rechtliche Grundlage fuer offene Daten und transparentes Regierungshandeln, Exkurse in den Datenschutz und ethische Fragestellungen, aber auch Hands-on-Sessions rund um Ideensammlung, Einfuehrungen in die UlmAPI-Schnittstelle, Hackspaces in Ulm &c.

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Das Problem dieser Vielfalt: Wir haben nicht einmal die Projekte, die als „interessant“ markiert auf Halde lagen, abgearbeitet, sondern vielmehr noch viel mehr Projektideen in alle Richtungen gefunden. Was einerseits prima ist, andererseits aber einfach noch mehr Arbeit bedeutet 😉 Am Haushalt sind wir dran, die EBU-Entsorgungskarte wartet noch auf HackerInnen, die sie implementieren, gestern haben wir uns stundenlang mit Plots der StuVe-Verkehrsumfrage beschaeftigt…

…und nicht zuletzt Freifunk. Jede Menge Freifunk. Das schien fuer viele das faszinierendste Hack-Thema zu sein. Vorschueb duerfte vermutlich auch die inhaltlich eher ruehrige „Im Namen des Volkes“-Aktion des SpaZz geleistet haben, die „kostenloses WLAN in Ulm“ forderte. Auf dem Camp ging es dann eher um freies WLAN, und vor allem auch mit technischer Expertise 😉
Abends wurde noch das IPv6-basierende Mesh-Netz durch die Uni gespannt und getestet — der aktuelle Status wird in diesem Pad festgehalten.

Freifunk-Test

Was bleibt: Viel Inspiration. Viel Arbeit. Ein wenigBedauern, dass keine(!) GemeinderaetInnen anwesend waren. Lust auf mehr.

Hoersaalhacking

Und vor allem: Sehr viel Dankbarkeit. Der Stadt Ulm in Person von Buergermeister Czisch, die grosszuegig die Mittagsverpflegung uebernahm. Der MFG Innovationsagentur fuer das Hauptsponsoring von Fruehstueck ueber Getraenke bis Apfelkuchenmaterial und Konferenzbedarf. Dem kiz fuer die WLAN-Bereitstellung und den Propagandadruck. Und allen Beteiligten bei Aufbau, Durchfuehrung und Abbau:

Danke 🙂

Linkschau

Veranstaltungshinweise

Kurzer Hinweis auf moeglicherweise interessante Dinge der naechsten Tage:

Amnesty Ulm beginnt morgen (25.4.) im H1 der uulm mit einer Vortragsreihe ueber Fluechtlinge und Folteropfer. Urs Fiechtner wird ins Thema einfuehren, es folgen bei weiteren Terminen u.a. ReferentInnen aus dem Behandlungszentrum fuer Folteropfer (BFU). Die Termine der einzelnen Vortraege finden sich auf der Amnesty-Seite.

Leider terminueberschneidend, aber eigentlich auch schon ewig angekuendigt: Ebenfalls morgen findet im H22 der uulm das jaehrliche Streiflicht statt. Wer sich dafuer interessiert, was diese Leute an der Uni eigentlich in der Medieninformatik so alles machen, kann sich das gerne ansehen; der Eintritt ist natuerlich frei, und es gibt fuer wenig Geld auch was zu trinken. Und weil 2012 ist, gibt’s auch hierfuer wieder ein Facebook-Event, wenn man sich da anmelden mag (was man nicht muss).

Wer schon heute was unternehmen mag, kann heute nach Stuttgart auf die Villa Reitzenstein kommen. (Korrektur: Konnte man nicht, ich hatte das Veranstaltungsformat an dieser Stelle falsch verstanden). Die Staatsraetin fuer Zivilgesellschaft und Buergerbeteiligung Gisela Erler veranstaltet regelmaessig „Kamingespraeche“ und hat u.A. mich zum Thema „www.aktiv im Netz“ [sic] eingeladen. Beginn ist um 1700 Uhr.

Und, last but not least, noch einmal der Hinweis auf das OpenCityCamp am 12./13. Mai an der Uni Ulm — kommt alle! 🙂

Warum ich mich ueber die FS-ET aergere

Es folgt ein uni-ulm-spezifischer Rant. Wer mit der uulm nix zu tun hat, kann dies ohne Probleme skippen.


Update vom 12.12.— Dieser Artikel sollte eigentlich hauptsaechlich dazu dienen, meine Gedanken nach der StuVe-Sitzung vom 7.12. zu ordnen, hat aber mittlerweile mehr Staub aufgewirbelt als ich dachte und ist zudem rein auf meine Eindruecke von der Sitzung zurueckzufuehren, von denen sich einige mittlerweile als falsch herausgestellt haben. Deswegen kann er nicht weiter ohne diese Ergaenzungen hier stehen bleiben:

  • Ich habe auf die Angelegenheit sehr emotional reagiert. Ich weiss nicht, woran das lag (sachdienliche Hinweise gerne an mich), aber es hat zu unsachlichem und unangebrachtem Verhalten meinerseits gefuehrt. Dies bedaure ich zutiefst, weil es zu genau dem Effekt fuehrte, den vermeiden zu wollen ich vorgab.
  • Ich habe hier mehrmals „Die Fachschaft Elektrotechnik“ bzw. „Der FS-ETPSY e.V.“ geschrieben, weil ich durch entsprechende Aussagen auf der Sitzung den Eindruck hatte, dass die Entscheidung der Kellerorgs von der Fachschaft und dem Traegerverein bestaetigt und mitgetragen wurde. Es hat sich herausgestellt, dass diese Entscheidung nie auf einer FS-Sitzung thematisiert wurde und die meisten FS-ETler offenbar auch nicht mehr zur wussten als der Rest der Fachschaften. Es war nicht meine Absicht, die an der Entscheidung nicht beteiligten FS-ETler hier zu Unrecht in „Sippenhaft“ zu nehmen, kann den Unmut hierueber sehr gut verstehen und bitte um Entschuldigung dafuer.

Als gestern die Vertreter der Fachschaft Elektrotechnik — die zum Sommersemester ersatzlos ihren Unipartymaterialverleih für Externe einstellen — und der Rest der vielfach davon betroffenen Studierendenvertretung ueber die dadurch entstandene Problematik diskutierten, hat mich das bodenlos geaergert. Genauer gesagt richtet sich der Aerger zu 100% auf die FS-ET und ihr Verhalten in der Sache, und der Aerger geht gerade so weit, dass ich momentan keinerlei Lust habe, mich in der Naehe ihres Bueros aufzuhalten oder irgendwie zu deren heutiger O27-Party beizutragen. Wer mich kennt, weiss, was das heisst.

Und ich moechte jetzt einmal aufschreiben, warum das so ist. Weil ich den Eindruck habe, dass alle Aspekte dieser Sache einmal aufgeschrieben werden sollten.

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Uni Gestalten

Hoppla, keine Ahnung, wie das zustande kam, aber fuer einen Uni-Umgestaltungswettbewerb wurde das Video offenbar mindestens groesstenteils (wenn nicht ganz) bei uns an der uulm gedreht:

UniGestalten – Der Ideen-Wettbewerb – YouTube.

Und wer erkennt die meisten Stellen? Cafete, Reinraum, Bistro und diverse Bueros hab ich erkannt — aber wer ist denn der englisch sprechende Mensch mit Wikileaks-Logo im Hintergrund? 😀

Mein erster Hackathon

Nach der Idee von Benjamin habe ich am vergangenen Wochenende tatsaechlich an meinem ersten Hackathon teilgenommen. Das ist tatsaechlich in etwa so, wie man sich das klischeeweise vorstellt: Man verbringt beinahe 48 Stunden mit seinem Team und stellt in der Zeit etwas auf die Beine.

In unserem Fall eine Livekarte der Stadt Ulm mit den Nahverkehrslinien 1, 3/5 und N1–N8. Auf denen sich die Busse live bewegen. Awesome.

Unser Team bestand aus Benjamin, cmichi, Fox und mir, musste gemaess der Regeln des Nodeknockout-Wettbewerbs node.js verwenden und hatte genau 48 Stunden Zeit, etwas auf die Beine zu stellen. Klar, dass wir vor unserem ulmapi-Hintergrund irgendetwas in der Richtung offene Daten und Nahverkehr machen wollten 😉

 

„Tatort“ war das Students‘ Lab der Fachschaft Elektrotechnik, wo wir dankenswerterweise von Samstag frueh bis Montag frueh arbeiten und zum Teil auch schlafen durften.

Aber von Anfang an.

Livevisualisierungen sind jetzt keine bahnbrechende, neue und revolutionaere Sache (mehr), das gibt es schon eine ganze Weile. Wir hatten uns aus zwei Gruenden trotzdem dazu entschlossen, so etwas umzusetzen:

  1. Es ging beim Contest um node.js, was insbesondere fuer Benni und Michi eine ziemlich erotisierende Wirkung hat aktuell sowas wie eine Lieblingssprache ist. Zudem baut die Loesung auf freien(!) Frameworks auf, im Gegensatz zum Beispiel zu Google Maps, was man hier ja immer mal wieder sieht
  2. Wir wollten uns einmal selbst „so richtig“ mit der General Transit Feed Specification (GTFS), dem Quasi-Standard fuer maschinenlesbare Nahverkehrsdaten, auseinandersetzen. Ich hatte mich schon vorab immer mal wieder in den Standard eingelesen, jetzt sollte es aber ans Eingemachte gehen.

Womit wir dann schon gleich beim grossen Problem waren.

I can haz GTFS feed, plz?

Unsere Nahverkehrsanbieter (DING fuers Umland, SWU fuer die staedtischen Linien) bieten einfach nichts dergleichen an. Waehrend das Frontend dank der freien Leaflet-Bibliothek und dazu passenden huebschen OpenStreetMap-Karten in kurzer Zeit aufgebaut war, mussten die notwendigen Betriebsdaten erstmal muehselig von Hand zusammengebaut werden.

(An dieser Stelle moechte ich noch einmal erwaehnen, wie toll ich Leaflet und auch die Cloudmade-OSM-Karten finde. Wie neulich hier schon geschrieben: Die freien Dienste muessen gut aussehen, und mit der Leaflet/Cloudmade-Kombination sieht OSM einfach rattenscharf aus und bedient sich erstklassig.)

Ja. Die Fahrplandaten. Das klingt jetzt wirklich archaisch, aber: Alles, was momentan auf der Livekarte zu sehen ist, ist datenseitig mit viel Handarbeit zusammengestueckelt worden. Mittels einiger Skripte konnten wir die Shapefiles der Busrelationen aus der DING-Fahrplanauskunft extrahieren, und die Relationen selbst (also der Plan, welche Fahrgastfahrt der Linie X um welche Zeit von A nach B faehrt und wo sie ueberall haelt) ist aus den PDF-Fahrplaenen der SWU zusammengebaut. Das ist haesslich, das war verdammt zeitaufwaendig, aber es ist zumindest halbwegs vollstaendig.

Wenigstens die Nachtbusse sind tatsaechlich zu 100% und auch korrekt nach GTFS ueberfuehrt. Immerhin. Dafuer fahren sie auf der Karte auch jede Nacht 🙂 (siehe unten)

Da stimmt aber noch irgendetwas nicht…

Ja:

  • GTFS sieht ziemlich genaue Unterscheidungen vor, welche Services wann fahren. Auf der aktuellen Karte fahren aber auch die Busse, die (korrekterweise) dem Service „university“ angehoeren, also eigentlich nur an Vorlesungstagen fahren. Unser Parser ignoriert das momentan und laesst alles fahren, was er an Daten vorliegen hat: Alles, was Montag bis Freitag an einem Vorlesungstag ausserhalb der Schulferien auf besagten Linien faehrt. Und die Nachtbusse 😉
  • Einige Sonderrelationen sind noch nicht abgebildet. Linien die spaet abends nur freitags fahren, oder nur freitags nicht, dafuer Montag bis Donnerstag. Sorry. Kuerze der Zeit. Die Rohdaten aus den Fahrplaenen sind aber mittlerweile halbwegs so aufbereitet, dass man sie fuer einen kompletten GTFS-Datensatz umparsen koennte. Stattdessen koennte man aber auch eine Datensammlung aus der DING-Onlinefahrplanauskunft machen.

Ich bin mir momentan nicht sicher, was die „beste“ Loesung ist, um endlich einen vollstaendigen GTFS-Datensatz fuer die SWU-Linien inklusive aller Sonderfaelle zu bekommen (im Dezember ist uebrigens wieder Fahrplanwechsel…), aber klar ist: Ideal waere eine vernuenftige Originalquelle direkt vom Verkehrsdienstleister. Vielleicht haben wir mit der Karte ja nun weiteres Interesse bei den Stadtwerken geweckt 🙂

Nachtrag am 31. August

Einige Dinge waren wohl trotz der „About“-Seite nicht so ganz klar, und andere habe ich vergessen zu erwaehnen:

  • Warum fahren da Busse, die da nicht fahren sollten? — Die GTFS-Scrapedaten unterscheiden zwar zwischen Nachtbusterminen und Wochentagen, der Parser diskriminiert hier aber nicht. Das heisst zum Beispiel, dass die Nachtbusse jede Nacht fahren, und auch trotz vorlesungsfreier Zeit die Sonderfahrten zwischen Science Park II und Ehinger Tor auf der Karte unterwegs sind
  • Warum fahren die Busse laenger, als sie sollten? — Der no.de-Server laeuft auf UTC, waehrend Ulm momentan auf UTC+2 liegt. Tatsaechlich sieht man also, was vor zwei Stunden los war. Das ist wegen der zyklischen Plaene tagsueber nicht so schlimm, schoen aber natuerlich auch nicht.
  • Warum macht der Bus beim Umlauf 3/5 keine Klinikpause? — GTFS sieht hier vor, fuer jeden Halt eine zurueckgelegte Strecke auf dem Streckenshape zu hinterlegen. Das auszurechnen war in den 48h nicht moeglich (zum Vergleich: Alleine die Linie 3 hat bei uns momentan fuenf verschiedene Shapes fuer alle moeglichen Start-Ziel-Kombinationen). Die Position wird momentan nur relativ krude ueber Start- und Zielort sowie vergangener Zeit approximiert.
  • Warum verwendet die Karte keine Echtzeitdaten? — Uns war es wichtig, hier auf den offenen Standard GTFS zu setzen. Was in den 48h herausgekommen ist, ist zwar keine wirklich saubere Loesung, kann aber noch so weit „gesaeubert“ werden, dass am Ende ein vollstaendiger GTFS-Datensatz verwendet wird, und eben keine Flickschusterei mit manipulierten Fahrauskunft-Anfragen, die man dann minuetlich fuer alle Relationen aktualisieren muesste.

    Es gibt mittlerweile die Erweiterung GTFS-Realtime, die mit Echtzeitdaten umgehen kann. Mit diesen Daten koennte man sogar soweit herunterbrechen, dass angezeigt wird, welcher Bus da jetzt gleich kommen wird (Kennzeichen, dadurch dann z.B. auch, ob es ein Gelenkbus, Standardbus, Viertuerer, Dreituerer, klimatisiert… ist). All das setzt aber erst einmal voraus, dass wir irgendwann einen GTFS-Volldatensatz von den SWU bekommen. Und darum geht’s jetzt erst einmal.

Einmal Stammessen bitte

Beim Aufraeumen in der WG gefunden: Eine original StU-Wertmarke. Die Ueberlegung liegt nahe, mal mit der in die Mensa zu gehen und darauf zu bestehen, die gegen ein Essen einzutauschen, weil man die ja damals gekauft habe, bevor man 18 Austauschsemester in Uruguay gemacht hat.

OpenMovie 2011

Seitdem Ernst Abrazzo eine GoPro-Kamera* hat, gibt es wirklich von allem ein Zeitraffer-Video. Natuerlich auch vom OpenMovie — sieht stellenweise aus wie die Visualisierung von Sortier- oder Defragmentieralgorithmen 😉

OpenMovie Aufbau from Ernst Abrazzo on Vimeo.

time-lapse movie made out of about 8h of footage shot with a GoPro HD Hero

the background music is „Fortune Days“ by „The Glitch Mob“

* Referrerlink. Macht mich reich! Ihr wisst, ich habe es verdient!

84 Stunden an der Uni

Man kann das nicht anders sagen: Das Sonafe ist die Koenigsklasse unter den Veranstaltungen hier an der Uni. Vier Bands, sechs Bars, ein Biergarten, aller moeglicher sonstiger Unsinn — und dieses Mal unter anderem auch Marias Auto, mit Kreidespray, Haarlack und zufaellig herumliegendem Blaulicht von Fox zum Dekorationselement umgestaltet.

Mittlerweile ist es Sonntag abend, und ich habe seit Donnerstag morgen den Westcampus nicht mehr verlassen. Campuswelle und uni ulm intern waren dabei, um Eindruecke einzufangen, wobei ich den leisen Verdacht habe, dass man den Aufwand gar nicht ueberreissen kann, wenn man nicht selbst einmal mitorganisiert hat.

Vor allem aber nicht: Diese tiefe Zufriedenheit, wenn es 23 Uhr ist und dann tatsaechlich alles so laeuft, wie es soll.

Der Abbau am Freitag morgen lief dementsprechend traumhaft (Danke an die Helfer und den rumaenischen Autohaendler, der die alte Muehle vom Platz weg gekauft hat), und die Nacharbeiten Samstag und Sonntag waren fast nur mehr geselliges Zusammensein, bei dem man zufaellig nebenbei Zelte abbaut und Dinge transportiert.

Mehr zu den Basteleien kommt die Tage nochmal. Wenn ich ausgeschlafen habe.

SoNaFe-Aufbau like a Boss!

Drei Stunden mit Kliniken, Univerwaltung, Polizei und Ordnungsamt wegen der verweigerten Sperrzeitverkuerzung telefoniert: Check.

Marys Auto besprueht und auf dem Festgelaende aufgestellt: Check.

Teiche mit C-Schlaeuchen aufgefuellt, Zelte aufgebaut und Beamerkisten durch die Uni West geschleppt: Check.

…Zelte und Bars stehen, Deko zum Teil, Kompromiss mit der Stadt gefunden, und heute Nacht wird nochmal wegen der Lichter auf dem Dach geturnt.

Aber jetzt wird erst mal gegessen. Like a Boss! 🙂