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Falsche Ente

Ein unerwarteter Linktipp kommt heute ausgerechnet von der oertlichen Zeitung: Bei eat this! bloggen die aus Nuernburg Nuernberg nach Ulm gezogene Nadine Horn und der Ulmer Joerg Mayer ueber fleischlose Ernaehrungsalternativen — und fuer Weihnachten gibt’s auch ein Menue.

Angefangen wird mit Feldsalat mit Cranberry-Vinaigrette, der Rest duerfte wohl diese Woche noch kommen. Wie bei Essensblogs gewohnt, sind die illustrierenden Bilder der reinste Food Porn. Wer sich weiter inspirieren lassen will, kann sich dort in der Blogroll durcharbeiten oder bei Veganguerilla weiterstoebern. Sabberlatz oder passende Zutaten zum Nachkochen bereithalten!

U can haz Biosphere

Die Biosphere 2, von der auch im neulich empfohlenen „Bootstrapping Complexity“ die Rede ist, steht zum Verkauf. Momentan betreibt da die University of Arizona noch einige Experimente, die wollen aber nach Ablauf ihrer Pacht anscheinend raus — falls also jemand sein zugegebenermassen nicht ganz autarkes Biosystem will, soll er zuschlagen 😉

Fotograf Noah Sheldon war derweil mal in der Biosphere 2 unterwegs und hat — Kommentatoren zufolge etwas einseitig — Bilder eingefangen die zeigen, wie Teile der Anlage langsam verfallen. (via frexxx)

Und, last but not least: Ebenfalls via frexxx bin ich auf den Flickr-Stream von mathea.tanner gestossen, die als Food Photographer unter anderem Bilder von kleinen Oliven- und Mozzarella-Pinguinen und Schneemaennern macht — samt Anleitung. Cute overload <3

(Bild cc-by-sa Gleam, und dieser Artikel demnach auch cc-by-sa)

Ich bin nicht alleine!

Ich koennte aus dem Stegreif nicht sagen, wie Kapern schmecken. Nicht einmal grob. Und wenn man mir welche vorsetzen wuerde, wuerde ich sie vermutlich nicht als solche erkennen.

Mein Wissen ueber Kapern war bis kuerzlich sehr beschraenkt: Es gibt sie offenbar, man kann sie ziemlich sicher essen, und das koennten so kleine Muscheln oder sowas sein.

Ich habe mittlerweile gelernt, dass das keine Muscheln, sondern Bluetenknospen sind. Aber ich habe auch gelernt, dass ich nicht der einzige bin, der sowas auf der Frutti-di-Mare-Pizza suchen wuerde:

Ich habe als Kind niemals Kapern bekommen und daher waren es für mich irgendwelche Meeresfrüchte.
Das Wort kannte ich ja aus Piratenfilmen …

(Daniela Duerbeck im Netdigest <6vuh2uFkbra7U1@mid.uni-berlin.de>)

Multimediamampfen

Wer noch nicht wusste, was man alles braucht, um so Multimediakrams zu machen: Eigentlich nur Apfelschorle und Suesskram.

Ich war diesen Sommer bei der letzten Ausgabe von Run Dinner Run mit Kamera und Audiorecorder unterwegs gewesen, um meinen Spieltrieb zu stillen und mal wieder mit Soundslides zu experimentieren. Wem das nichts sagt: RDR ist sowas wie das Perfekte Dinner, nur eben an einem Abend mit ganz vielen Teams, zwischen denen von Vorspeise ueber Hauptgericht zum Dessert durchgemischt wird. Sehr spassig, inklusive anschliessender Preiskroenung im Studentencafe Ulm.

Leider musste ich bei der Aktion feststellen, dass es gar nicht so einfach ist, alleine sowohl Bilder als auch Ton passend zueinander festzuhalten, wenn die Oertlichkeiten relativ schnell wechseln — insbesondere dann, wenn die Gastkoeche davon ausgegangen waren, fuer mich mitzukochen. Das war zwar journalistisch vollkommen untragbar, andererseits war das Essen einfach so furchtbar lecker, dass ich mich leider dadurch von meinem Job ablenken lassen habe. Im Endeffekt habe ich mich daraufhin eine Woche lang mit dem Quellmaterial herumgeschlagen und danach frustriert das Handtuch geworfen (nicht zuletzt auch deswegen, weil meine Kamera kaputtgegangen war und mir das die Motivation zerstoert hatte).

Sei es wie es will, am 8.11. steht die naechste Ausgabe RDR an, und das Orgateam wollte gerne doch irgendetwas vorzeigbares haben. Also habe ich mich heute nachmittag noch einmal hingesetzt, viel ummontiert und -arrangiert und schlussendlich tatsaechlich etwas halbwegs passables herausbekommen. Stolz kann ich auf das Resultat zwar nicht sein (was da genau passiert, wird einem allein vom Soundslide gar nicht klar, teilweise gabs zu wenig Bilder, Bild-Ton-Schere, etc…) aber wenigstens kann es als warnendes Beispiel dienen, dass man entweder zu zweit arbeiten oder aweng mehr mitdenken sollte, wenn man sich an so etwas macht 😉

…und jetzt bin ich heilfroh, dass die Story somit gegessen ist. Nach dem gezwungenermassen 239823492. Mal anhoeren geht einem die Tonspur naemlich unheimlich auf die Nerven — aber das ist bisher bei jedem Soundslide oder Video so gewesen 😉

Einmal Lebkuchen fuer sechs Euro bitte!

Ich wurde ja schon im BECI von einem Chemiker gewarnt: Sein letzter Versuch, sich ausschliesslich von Lebkuchen aus dem Neu-Ulmer Fabrikverkauf zu ernaehren, sei nach zwei Wochen auf der Schuessel gescheitert, von der er nicht mehr so schnell weggekommen sei.

Ich fuehle mich herausgefordert 😀

Links beginnend im Uhrzeigersinn: Glasierte Oblatenlebkuchen, Contrella, Pfeffernuesse, jeweils 500 Gramm, zusammen 5,80 EUR. Die Kilopackung gemischter Lebkuchen habe ich nur deswegen nicht mitgenommen, weil ich mit dem Rad da war 😉