Wlada. Und Kaviarmuesli

Wlada Kolosowa bloggt nun. Endlich. In Form eines Abklatschs ihrer SpON-Kolumne Tagebuchs ihrer Reise durch Russland. Teilweise in seltsamer Reihenfolge, aber mit einem grandiosen Schreibstil, der in meinem Feedreader momentan seinesgleichen sucht. Probe: In Sotschi war die Welt noch in Ordnung. Ich kaufte auf dem Markt Essen für die Fahrt, aß Wassermelone und frühstückte mit […]

Bleisatz und Untergrundparty

Letztes Jahr hatte ich die Schnauze von der Ulmer Kulturnacht ziemlich voll. Wlada war zu Besuch und wir hatten es geschafft, fast ausschliesslich „Kunst“ auf niedrigstem Niveau zu besuchen. Teilweise hatte das Kerkelingsche Zuege, wenn eine Autorin grottenschlechte Prosa vortrug, und das Publikum sichtbar pflichtergriffen war, weil das ja Kunst sein musste. Stand ja im […]

„Meine Mitbewohner, die Eltern“

Kurzer Pointer: Wlada Kolosowa war mal wieder aktiv, und hat ihre Erlebnisse als temporaere aus-Berlin-nach-Ulm-zurueckkommerin in einen Artikel fuer SpON gegossen. Ich nutze diese Gelegenheit zur schamlosen Eigenwerbung, weil die Aktion „Hey Stefan, kommste morgen zum Fruehstuecken vorbei, wir koennten mal Fotos machen“ dazu gefuehrt hat, dass die schnell zusammenimprovisierten Klischee-Studentin-daheim-Fotos zu meiner ersten inhaltlichen […]

Ergaenzungen

Eins. Im Originalartikel zur Netzpolitik-Soiree war Jens Bests Fragenueberfall nur eine Randnotiz, die Kommentarspalte ist jetzt aber die vermutlich laengste, die es jemals hier geben wird, und ich moechte ganz ausdruecklich noch einmal auf sie hinweisen. Jetzt ist mir ein wenig klarer, worauf Jens eigentlich hinaus wollte — letztlich duerfte das Ziel sein, Aengste und […]

Rundumschlag

Links. Einfach nur Links. Alle ansehenswert. Die bezaubernde Wlada Kolosowa hat leider immer noch kein offizielles oeffentliches Blog oder einen Twitter-Account. Aber sie war via KultRuhr auf der Loveparade dabei, wie ich heute erst gesehen habe. Und sie hat aus ihren Bild-, Ton- und Videoschnipseln ein Video gemacht. Puh. „Der Eisverkaeufer“ — aus Allerweltsstoff ein […]

re:publica — Erstes Zwischenfazit

So, nun einmal chronologisch. Anfang Wieder mal die zur Gewohnheit gewordenen Endlosschlangen vor der Registrierung, da trotz zweier Barcodes auf den Tickets immer noch nicht maschinenunterstuetzt abgefertigt werden kann und auch die Schlangen nicht mit Gurt-Bandsystemen oder aehnlichem in geordnete Bahnen gelenkt werden koennen. Die Keynote von Peter Glaser hat mich gespalten hinterlassen. Der Text […]

ach, zeug halt

Um dem Untertitel dieses Blogs mal wieder alle Ehre zu machen, verzichte ich jetzt mal auf eine auch nur ansatzweise sinnvolle Sortierung. Dinge, die man in Berlin machen sollte. Ganz viele. Richtig echte Berliner kennenzulernen, zum Beispiel. Ist schwieriger, als es sich anhoert. Dinge, die ich aus Erfahrung empfehlen kann: Den Club der Visionaere. Fremde […]

It’s the social economy, stupid.

Wlada hat uns ja leider gestern verlassen, um ein Jahr eine Uni bei Washington unsicher zu machen, deren Namen ich mir nicht merken kann, und anlaesslich dessen gab’s natuerlich erst einmal totes Tier und kaltes Bier. Und Wlada im Ostblock-Leistungsschwimmerinnen-Outfit. Und Ex-Cheerleaderinnen in kurzen Roeckchen. Nein, keine Bilder. Irgendwann — @derzornige war schon zuhause, muss […]

Wiedererkennungseffekt

Es ist ja beinahe schon wie ein Fluch, wenn man Orte in Filmen und Dokumentationen sieht, an die man schoene Erinnerungen hat. Ein stolzes „schau mal, da war ich schon“, in Verbindung mit einem schmachtenden „ooooh, wenn ich doch jetzt noch einmal dort waere…“ — ich konnte zwei Jahre lang keinen in San Francisco spielenden […]

Ueber den Daechern Berlins

Auf der re:publica waren sie angekuendigt. In Schoeneberg habe ich sie dann gefunden: Die Grossstadtnomaden. Man stelle sich das so vor: Es trifft sich ein buntes Haeufchen Berliner (wie ueblich zum groessten Teil aus Zugezogenen bestehend), einer mit einem Tragl Bier, der andere hat ein Radio dabei, und irgendjemand wird auch Batterien fuer das Teil […]