Frustrierend ist regelmaessig, wenn man ein Projekt anfaengt und dann Die Fallstricke™ kommen. Dritte Parteien, die erstmal umfaenglich irgendwas pruefen muessen, zum Beispiel. Und dann faellt die Akte hinter den Schreibtisch. Oder es gibt ein Verfahrenshindernis™. Oder irgendwas muss abgesprochen werden.
Motivierend ist, wenn man andere um sich hat, die sich davon nicht beirren lassen und sich, ihr Ziel fest im Blick, einfach durchboxen. Dazu gehoert Tom Philipp Schiller vom Team FahrRad der Stadt Ulm, der seitdem ich ihn in dieser Rolle kenne unbeirrt fuer das fast schon irrationale Ziel 20% Radverkehrsanteil bis 2020 kaempft. Und zu kaempfen haben seine Kollegin Sandra Clauss und er, werden ihnen doch regelmaessig die Mittel gekuerzt und dieselben unsinnigen Prozesse in den Weg geworfen, mit denen ich auch an der Uni zu kaempfen habe.
Der Punkt ist aber: Wenn ich mit dem FahrRad-Team zu tun habe, passiert in kuerzester Zeit das ansonsten unmoeglich scheinende. Und so bin ich nur semiverwundert, dass der vielfach (meist vergeblich) geforderte „Gruenpfeil fuer (rechtsabbiegende) Radler*innen“ ausgerechnet in Ulm nun Realitaet geworden ist – als „Copy-and-Paste“-Loesung auch fuer andere Kommunen. An der Abzweigung Berblingerbrunnen auf die Neue Strasse gibt es so etwas schon seit einiger Zeit als Dauergruenlicht fuer die Radspur – und irgendwie typischerweise hatte Tom sich nun eine offenbar StVO-konforme Loesung als Schild ausgedacht, nachdem das anderswo als nicht machbar verworfen worden war. Kudos! 😀
Die volle Praesentation gibt es hier, aufmerksam geworden bin ich via itstartedwithafight