Polizei, Verfassungsschutz, Bundeswehr

Ein etwas anderer Rundumschlag…

Der Professor las die drei Artikel. Und ärgerte sich. Er lehrt an der Polizeihochschule in Hamburg und heißt Rafael Behr. Behr meldete sich bei der Journalistin, die über die Polizei geschrieben hatte. Zwei Wochen später erschien ein neuer Artikel, Überschrift: „Hamburger Kriminologe: Die Polizei jammert zu viel“. Das war es, was Behr so geärgert hatte. Das Jammern.

Gewalt gegen Polizisten: Heule, heule Gänschen (FAZ)

Wir sind jetzt ganz innen und ganz oben angekommen. Und zum ersten Mal ergibt sich ein Bild: Die Rechten waren zwar im Blickfeld des Verfassungsschutzes. Aber es fehlte die Tiefenschärfe. Denn der Dienst, der schlecht organisiert und abgelenkt war und sich trotzdem überschätzte, suchte nur, was er zu kennen glaubte. Er hatte sich abgewöhnt, das Unvorhergesehene für möglich zu halten – und als es geschah, merkte er es nicht.

Wenn der Verfassungsschutz nicht in der Lage ist, eine Terrorgruppe wie den NSU zu entdecken – braucht man ihn dann noch?

Geheimdienst: In Heimlichheim (Zeit Online)

Nach Freischaltung spielte ich folglich auch ein bisschen mit diesen Fragestellungen herum, angereichert um eine politische Variante. Die Vermutung, dass einige Angehörige der Bundeswehr auch der NPD nahestehen, hielt ich nicht für komplett abwegig. Also gab ich es ein.

Facebook Graph Search findet Nazis in der Bundeswehr. Oder: Wie man V-Leute spart.

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