Kindle als RasPi-Bildschirm

Via tante bzw theregister: Ein nicht genauer beschriebener Mensch hat einen jailbroken Kindle als Bildschirm fuer seinen RasPi verwendet, was abgesehen vom Kindle-Jailbreak einfachst zu bewerkstelligen scheint.

Die/der BastlerIn ist vom eigenen Werk noch nicht so ueberzeugt:

It was really fun to create the KindleBerry Pi and I even started using that setup for few weeks. But I quickly realized that if I wanted to do anything productive at this point it was better to get myself a computer. My skill in command line and programming might have been too low to completely move to a shell only lifestyle. So sadly the KindleBerry Pi at this point is only a proof of concept and could probably be really neat in a ‘end of the world’ scenario! There still might be some minimal hardcore coder out there who would enjoy such a platform!

Mir dagegen faellt sofort ein Anwendungsfall ein: Eine Live-Abfahrtanzeige, die nicht staendig einen stromfressenden TFT- oder LED-Bildschirm benoetigt! So etwas gibt es kommerziell bereits eine Weile, mit dem Kindle (und einer passenden Terminal-Anwendung — hallo ncurses, Qt und Co.) geht das nun auch fuer den Hausgebrauch 😉

Einziges Manko: Wenn, dann moechte man ja einen Kindle mit beispielsweise kaputter Tastatur dafuer verwenden. Dumm nur, dass wenn dann ausgerechnet die Displays als erstes kaputtgehen…

5 Gedanken zu „Kindle als RasPi-Bildschirm

  1. Moritz

    Naja um einen Kindle dafür zu verwenden kann man ja auch einfach nen alten bei Ebay kaufen. Durch den Preisdruck der aktuellen Geräte gibt’s da sicher einige günstige Angebote.

    Der Kindle-Jailbreak ist übrigens ebenfalls sehr einfach. Man muss nur die passende Anleitung für die eigene Kindle-Version finden, dann geht das ratzfatz. Habe ich selbst auch gemacht, weil mein Kindle 3 keine deutsche Firmware hatte und es kein offizielles Sprachupdate von Amazon gibt.

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  2. Moritz

    Edit: Diese Benutzung der E-Ink-Dislplays für mehr als nur E-Reader ist ja echt großartig. Bin gespannt, was da in den kommenden Jahren noch auf uns zukommt. Für mich ist diese Technik eine der großartigsten aus den vergangenen Jahren. Sowohl in Sachen Stromverbrauch als auch bei der Anzeigequalität. Die Displays an Bahnhöfen, Straßenbahnstationen usw. einzusetzen erscheint mir da schlichtweg genial – nachts könnte man ja immer noch eine von außen kommende Beleuchtung zuschalten.

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  3. stk Beitragsautor

    @Moritz, ja, durchaus. Ich hatte die E-Ink-DFI-Anzeigen schon eine Weile auf dem Radar — auf die Tour gehen auch dynamische Anzeigen dort, wo bisher die normalen Papier-Haltestellenfahrplaene haengen. Einziges Problem sind wohl kalte Temperaturen, da muss zugeheizt werden.

    Tatsaechlich wuerd ich mir aber erst ueberhaupt mal nen Kindle fuer den Gebrauch zulegen, anstatt mir den an die Wand zu haengen 😉 Die Preisspanne ist momentan… interessant, mir aber immer noch aweng zu viel. Mal noch ein paar Monate warte.

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  4. Moritz

    Ich fand damals den Kindle 3 noch etwas zu teuer, dafür dass er kein deutsches Menü und keine Tastatur hatte (130 oder 140€ waren das glaub ich für die Wifi-Version). Habe den dann geschenkt gekriegt, selbst gekauft hätte ich ihn mir wohl nicht. Vom Paperwhite bin ich aber endgültig hin und weg… hoffentlich lässt sich Amazon mit dem EU-Start nicht all zu lang Zeit. Mittlerweile lese ich die meisten Bücher auf dem Kindle, und jede Woche noch die ZEIT.

    Was mich hingegen noch stört sind die Kosten für die deutschsprachigen E-Books. Manchmal genauso teuer wie ein Taschenbuch, oft ein oder zwei Euro billiger. Das finde ich für digitale Bücher, die ich mir nicht ins Regal stellen kann, etwas happig. Aber immerhin: Dann wird man gezwungen, die englischsprachigen zu kaufen, und das tut dem eigenen Gehirn auch ganz gut 😀

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