Offene Daten
- Das Land Baden-Wuerttemberg hat nun als erstes Flaechenland einen Prototypen eines OpenData-Portals veroeffentlicht, bei dessen Vorbereitung wir unvorhergesehen als Berater hineingerutscht waren. Netzpolitik.org berichtete,die Gruenen haben Staedte mit ueber 100% Frauenquote gefunden, die Stadt Ulm hat auch einige Datensaetze beigetragen, und alle Beteiligten freuen sich ueber Feedback!
- Ein schoenes Anwendungsbeispiel fuer Daten zeigt aktuell die SZ mit ihrem Zugmonitor, realisiert von OpenDataCity. Aehnlich wie „unsere“ Livemap auch mit Leaflet realisiert, und mit schoenen Details, die Benjamin wohl gerne ebenfalls rueck-implementieren moechte. Die SZ hat auch einen Hintergrundartikel zur Entstehung.
Spackeria
- Wenn Google „Daten sammelt“, tut man sich leicht, Menetekel an die Wand zu malen. In einem sehr ausfuehrlichen Essay auf Golem widmet sich Sven Tuerpe intensiv dieser Frage und erklaert, warum das gar nicht mal so schlimm sein koennte. Bottom Line: Wir reden vermutlich nicht von „Datenbanken“, und die meiste journalistische Panikmache ist vermutlich journalistischer Unfaehigkeit geschuldet, sich mit dem Thema ueberhaupt auseinanderzusetzen.
Genderpopender
- Der Freitag ueber obskure Auswaechse im „Kampf“ gegen gegenderte Sprache.
- Lars Reineke darf seine 10monatige Tochter nicht mit auf die CeBIT nehmen. Dafuer ist keiner verantwortlich, alle fuehren nur Regeln aus, die irgendjemand unbestimmtes gemacht hat. Eines Tages werde ich finden, wer diese(r) Regelbeauftragte ist und mich an diese Stelle putschen. Und dann wird’s dadaistisch.
Sonstiges
- Ich hatte ja zunaechst bedauert, dass die Slambeitraege von Almuth Nitsch von Kerry und Max Rechtsteiner nicht auch veroeffentlicht wurden — wie ich vorhin entdeckte, sind die nun auch im SWP-Youtubechannel. Ich bin angenehm ueberrascht von so viel Szenekenntnis, nachdem zunaechst im Raum stand, nur ein einzelnes Video zu veroeffentlichen. Wir haben uns derweil per Video verabschiedet 😉
- Gray and Black Radio Propaganda against Nazi Germany — Ein sehr amuesant zu lesender Artikel ueber „graue“ und „schwarze“ scheinbar deutsche Radiosender, die unter Kontrolle der Alliierten waren. Ich kann mir vorstellen, dass die Verantwortlichen damals viel Spass hatten 🙂
- 24/192 Music Downloads are very silly indeed — Monty von xiph.org erklaert ausfuehrlich anhand von Psychoakustik und Nyquist-Frequenz, warum Aufnahmen mit 192 kHz Samplingrate den „Standardraten“ 44,1 kHz oder 48 kHz nicht etwa ueberlegen, sondern sogar unterlegen ist. Klingt unintuitiv? Dann lest mal nach 😉