Archiv für den Monat: Oktober 2010

Anwendungsfach bestanden!

Jetzt kann der Backburner wieder geleert werden: Gestern Mittag wurde endlich das Anwendungsfach weggeprueft, und damit ein Jahr diretto zumindest aus Sicht der Uni beendet. Mit uns haben auch die drei anderen Teams vorgestellt, und ich war dann doch recht beeindruckt, was in dieser Runde des Anwendungsfaches so alles zustande gekommen ist.

Kurze Videos der Projekte — und natuerlich auch unseres — nach dem Sprung.

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Faszination

Eigentlich wollte ich gestern den ganzen Tag lang auf meine Pruefung lernen.

Als gegen Mittag die ersten Twittermeldungen ueber verpruegelte Schueler aus Stuttgart eintrafen, fiel es verdammt schwer, bei der Sache zu bleiben, und nicht sofort noch eben mal diretto unter heissen Bedingungen livezutesten.

Und als ich abends eigentlich noch Texte einsprechen wollte, sass ich stattdessen fast bis 0300 Uhr wie gebannt vor den Video-Livestreams aus dem Schlosspark, waehrend auf Twitter neue Bilder nachgeschoben wurden und ich dem Ulmer K21-Buendnis beim Live-Verfassen einer Pressemitteilung zusah.

Es faellt mir schwer, so richtig auszudruecken, was dieses Gefuehl ist. „Faszination“ klingt irgendwie viel zu schwach, es scheint nicht zu reichen fuer dieses seltsame Gefuehl, eigentlich zu traeumen, wenn man so mal eben mit wenigen Sekunden Verzoegerung sieht, was andere so mal eben mit ihrem Telefon aufgenommen haben. Mit einem Telefon! Absurd! Waren das nicht vorgestern noch so gruene Dinger mit Nummernschalter? Heute uebertragen die, wie andere gruene Dinger ganz ohne Nummer mit Reizgas spritzen. Live. Wahnsinn.

In bierseliger Runde im Swobster’s letzte Woche kam irgendwann die philosophische Frage auf, in welcher Zeit man denn gerne gelebt haette, wenn man sich’s aussuchen koennte. Kennt ihr bestimmt alle, die Frage kommt immer mal wieder. Letzte Woche habe ich zum ersten Mal ohne zu zoegern „genau jetzt“ gesagt. Ich glaube, diese Antwort ist die beste, die es auf die Frage gibt.

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