Amnesty: Kurzfristiger Programmhinweis

Hab’s leider erst heute Mittag in der Mensa gesehen: Die Amnesty-Hochschulgruppe veranstaltet heute abend um 1900 Uhr im Hoersaal 6 der Uni Ulm (Gebaeudekreuz O25/Suedeingang) einen Vortrag zum Thema „Aufklaerungsarbeit an Massengraebern“. Auszug aus dem Programm:

Für die Verfolgung von Menschenrechtsverletzungen ist die Identifikation der Opfer ein wichtiger erster Schritt. Dafür sind eine Fülle von Befunden zu erheben: Geschlechts- und Altersdiagnose, bei Massengräbern die Individuentrennung, selten auch einmal die Einschätzung der Liegezeit, stets die Erhebung von Verletzungsspuren (und die Abtrennung von Beschädigungen nach dem Tod); vor allem müssen individuellen Merkmale gesammelt werden (Größen, Formen, DNS-Profil, Asymmetrien, Händigkeit…). Welche dieser Befunde dann für die eigentliche Identifikation nutzbar sind, hängt ganz von den verfügbaren Informationen über die Vermissten ab. So ist deren Sammlung, also die kriminalistische Seite der Arbeit an Massengräbern ebenso wichtig wie die Arbeit mit den Menschenresten. Aus verschiedenen Ländern werden Beispiele für Befunde wie Identifikationen vorgestellt.

Am 8. Juni, 1900 Uhr geht es an selber Stelle um Die Suche nach den verschwundenen Kindern Argentiniens.

Und via Moritz noch ein thematisch verwandter Hinweis: Am 26. Juni moechte Amnesty in Ulm einen Flashmob als Hinweis auf das unterfinanzierte Behandlungszentrum fuer Folteropfer veranstalten. Mehr auf der Amnesty-Seite und in einer eigenen Team-Ulm-Gruppe.

Ein Gedanke zu „Amnesty: Kurzfristiger Programmhinweis

  1. Moritz

    Hey cool, danke für die Verlinkung. Ich werde selbst auch noch einen Blogeintrag mit mehr Hintergrundinfos zum BFU, seinen Problemen und was wir dagegen tun schreiben, warte da aber noch die Veröffentlichung einer weiteren Hilfsaktion ab.

    Antworten

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