re:publica und so

Lobos launiger, mir aber nicht so ganz zusagender Shitstorm-Vortrag hat mich dann doch noch dazu gebracht, das Netbook auszupacken und ein wenig meine Notizen in eine koherente koherentere Form zu bringen. Das ist mir sowieso positiv aufgefallen: Entweder war ich einfach bei den „richtigen“ Veranstaltungen, oder dieses Jahr ist wirklich endlich wieder Notizblock statt Netbook in. Dafuer wurden staendig von mehreren Leuten relativ unspektakulaere Aussagen von Rednern wiederholt, die diese ohnehin vor vollen Saelen und Liveuebertragung zum Besten gaben. Naja.

Nachdem ich nun bei der Haelfte meines Zettelwusts bin und mir die Augen zufallen, weil ich mich gestern abend noch zur Sneak nach Neukoelln (mit anschliessender S-Bahn-Verfolgungsjagd) mitschleppen lassen habe, vertage ich den Artikel auf morgen und schliesse mit den gleichsam fundamentalen wie eigentlich schon ziemlich offensichtlichen Grundprinzipien der re:publica:

Nein, es gibt kein WLAN und keinen schnellen Checkin. Ja, alle quatschen und begruessen sich waehrend der Keynote, schweigen sich dafuer vor den Workshops an und twittern, dass alle schweigend vor dem Workshop stehen. Ja, die miteinander halbverwandt- und verschwaegert-e Internetzelite ist geradezu inzestuoes miteinander verbandelt. Nein, in die Workshops, die man sich ausgesucht hat, kommt man nicht rein, weil der Raum eh schon dreifach ueberfuellt ist. Und die Twitterlesung war mit Ausnahme der von Jeff Jarvis vorgelesenen englischen Tweets jetzt nicht so arg lustig.

Hat mir bislang trotzdem insgesamt gefallen. Warum, erzaehl ich morgen. Bis dann.

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