Manchmal fasse ich mir ja schon an den Kopf.
Grundsaetzlich: Ich find’s richtig gut, wenn Journalisten einfach mal drauflos experimentieren und Zeug ausprobieren. Dabei kommt oft auch irgendein Unsinn heraus — das ist aber ueberhaupt nicht schlimm, sondern gehoert dazu. Fehler sind dazu da, gemacht zu werden, damit man daraus lernen kann.
Wenn man herausbekommt, dass irgendetwas nicht so berauschend ist, sollte man das aber halt nicht unbedingt nochmal machen. Als vor einem Jahr die Strassenbahnerweiterung nach Boefingen eingeweiht wurde, hat die SWP ein Video gemacht: Die gesamte Fahrt von der Donauhalle nach Boefingen und zurueck. Aus dem Fahrerfenster gefilmt. Zehn Minuten lang.
Okay, ist gemacht, kein Problem. Kann man sich drueber amuesieren, passt.
Dann aber heute, zum einjaehrigen Jubilaeum noch ein Video nach genau demselben Strickmuster zu machen — das ist dann doch etwas krass. Finde ich.
Was magst du dann erst hiervon halten?
http://www.googlewatchblog.de/2010/02/17/google-stellt-150-stunden-transsibirische-eisenbahn-online/
da musste ich doch gleich an folgende „Serie“ denken: „Die schönsten Bahnstrecken Deutschlands“
läuft jede Nacht in der ARD 🙂
Na dann such mal nach „Ulm Zug“ bei youtube … jede Menge Eins A Zugdurchfahrten am Hbf und ganze Zugstrecken.
Die Welt(?) steht nun mal auf fahrenden Schienenverkehr.
Aber natuerlich! Das ist der Long Tail! Jedes noch so obskure Beduerfnis befriedigen, dieses Mal eben Eisenbahnfreunde!
Daran hatte ich noch gar nicht gedacht.
Hätten wenigstens minimalkreativ den Zeitraffer einschalten können. In Echtzeit ist das eher ein Schlafmittel.
Pingback: Besser online Geld verdienen | stk