Nachts im Museum

anfahrt

Gleich zu Beginn: Ja, die Idee ist schon etwas nerdig. Man darf aber nicht vergessen, dass wir hier vom Deutschen Museum reden, das von Haus aus wenig mit angestaubten Exponaten zu tun hat, sondern an fast jeder Ecke mit Kurbeln, Knoepfen und Schaltern zum Mitmachen einlaedt.

fuehrung

dampfmaschine

In unserem Fall ist das noch etwas dramatischer. Als Gäste des Kerschensteiner-Kollegs schlafen wir hier nicht nur eine Woche lang direkt in einem schick eingerichteten Fluegel des Museums, sondern kommen mit unserem angeclipten Ausweis mit dem grossen „K“ taeglich in den Genuss mehrerer Fuehrungen, bei denen zum Beispiel auch die Dampfmaschinen (mit Druckluft) angeworfen werden oder Mab im Laufrad der Bergwerksausstellung Wasser pumpen kann. Ich hatte mir ja schon Gedanken gemacht, ob das mit den zwei bis drei Fuehrungen pro Tag nicht etwas trocken werden wuerde, nach der heutigen Fuehrung mache ich mir da aber keine Sorgen mehr.

tretmuehle

Seit meinem letzten Besuch hier hat sich auch wieder einiges getan. Einige Abteilungen sind neu hinzugekommen, und zusammen mit der LMU gibt es nun auch ein „Gläsernes Labor“, in der Nanotechnologie vorgestellt wird. Zum Beispiel eine Flasche mit feinem Glasstaub, der sich aufgeschuettelt wie eine Fluessigkeit verhaelt, wie Andi hier fasziniert feststellt. Auf die Idee mit dem tiefen Lungenzug haben aber alle verzichtet. Und auch das beruehmte Focaultsche Pendel, das ich als Kind regelmaessig furchtbar langweilig fand, wurde mittlerweile gepimpt.

flaschefocault

Und ja, wir sind alle etwas irritiert ueber Mabs Idee, im Kolleg abends Trompete zu ueben.

mab_trompetet

6 Gedanken zu „Nachts im Museum

  1. pb

    heute wurde ich darüber aufgeklärt, was es mit den credit points auf sich hat. das sind keine leistungspunkte, sondern wenn man 25 angesammelt hat, bekommt man 125 euro von seinen studiengebühren zurück oder so

    Antworten
  2. Pingback: Happys kleiner Blog » [ASQ] Technikgeschichte

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