Eine der schoenen Sachen am WG-Leben: Einfach mal mit Birthe, der Bieranhaengerin, durch die Stadt ziehen, um die Einzelteile fuer ein italienisch-bayerisches Megaessen zu kaufen <3
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Einmal Stammessen bitte
Selbstdisziplin und leere WG
Ich habe das Gefuehl, beim Schlafexperiment staendig bloede Fehler zu machen, weil die Disziplin fehlt. Nach der Joxi-Abschiedsparty gestern bin ich morgens im Bett nochmal eingedoest und habe eine Stunde draufgelegt (effektive Aufwachzeit 0700 Uhr).
Ich merke langsam, dass der Koerper nicht die Fitnessreserven zur Verfuegung stellen kann, die er normalerweise hat. Heute ist leider nach nur einem Jahr meine zweite Mitbewohnerin wieder ausgezogen, und beim Kistenschleppen fuehlte es sich in etwa so an wie am Morgen nach einem 26-Stunden-Uniparty-Tag.
Nach dem (planmaessigen) Mittagsnickerchen hatten wir dann das schoene Wetter mit einer dreistuendigen Radtour genutzt, und ich habe danach aus nicht so ganz nachvollziehbaren Gruenden das Abendnickerchen ausgedehnt: Ich konnte zuerst nicht so wirklich einschlafen und war beim ersten Klingeln gerade so weggedriftet — also hatte ich nochmal 20 Minuten draufgelegt. Die habe ich dann auch wirklich verschlafen; so richtig fit fuehle ich mich gerade aber nicht…
Nachher steht Party an. Mal sehen ob das auch so gut klappt wie gestern. Derweil fuehlt sich die WG sehr ungewohnt an: Mitbewohnerin 1 ist im Urlaub, und der hintere Teil ist furchtbar leer und hallt…
Mielefy my F85
Koerperliche Verausgabungstat des Tages: Neue Kuehl-/Gefrierkombination in den vierten Stock tragen und die Tueranschlaege wechseln. Die Mielefizierung der F85 schreitet unnachgiebig voran — und ich habe zum ersten Mal in meinem Leben ein „richtiges“ neues Haushaltsgeraet gekauft.
Sehr, sehr durchdacht, dieses Teil. Schon alleine das Feature, beim geschlossenen Karton zwecks Transport einfach zwei Laschen einreissen zu koennen, hinter denen sich passende Griffe am Geraet befinden… nur leichter haett’s ruhig sein duerfen oO
Danke an SK fuer Organisation und Hilfe! <3
Tagwerk vollbracht
Sowas wie den „Heimwerker des Monats“ gibts hier in der WG nicht, aber ich werde den Titel jetzt mal einfuehren und mich als erstes selber kroenen. Die Maedels waren heute abend nicht hier, als ich gegen 2100 Uhr wieder in Ulm ankam, also habe ich die Gelegenheit genutzt, um endlich all das aufzuholen, was sich in den letzten Wochen so angesammelt hat.
Mein Zimmeranschlusskabel neu verlegen, zweites Kabel zu S. legen, alle Dosen normgerecht (8P8C) beschalten und beschriften: Check.
Auseinanderfallende Duschvorhanghalterung entfernen, Loecher ausspachteln, Duebel neu setzen und alles wieder fest verschrauben: Check
Nachttisch montieren, anbringen und vom schiefen Zimmerboden nicht beirren lassen: Check
Sinnloses Rumgespiele Nummer 4792472394 — seltsame WG-Telefontechnik durch Feldfernsprecher FF54 ergaenzen: Check
Gar nicht so schlecht fuer nicht mal drei Stunden.
Sinnvolle Verkabelung
Am Freitag wurde es „etwas“ spaeter, bis ich wieder nach Hause kam, und wenn so etwas passiert, setze ich mir oft in den Kopf, noch irgendetwas „sinnvolles“ zu tun. In dem Fall hiess das, unserer etwas seltsamen WG-Verkabelung auf die Spur zu kommen.
Momentan haeufen sich unter und auf dem Schuhschraenkchen meiner Mitbewohnerin naemlich ein DSL-Modem, eine Splitter-TK-Kombination, ein WRT54 allererster Generation, zwei DECTs und eine Netzwerkdose. Da es im Flur keine einzige Steckdose gibt(!), wird das alles vom Zimmer aus mit Spannung versorgt, liegt wild durcheinander und A. stolpert immer wieder mal drueber. Dazu liegen dann auch noch Telefondosen unklarer Funktion in der Gegend herum.
Am Freitag (bzw. Samstag morgen) wollte ich dem Kabelgewirr endlich einmal auf den Grund gehen. Das Kabel der lose herumliegenden Telefondose laeuft unter der Fussleiste bis zu meiner Zimmertuer, wo ein einzelner TAE-Stecker herumliegt. Der war tatsaechlich einmal angeschlossen, und zwar an einer TAE-Dose in meinem Zimmer, deren Anschlusskabel wieder unter derselben Fussleiste zurueck zu unserem Fernmeldehaufen fuehrt, wo dieses dann in der Uebergabedose der Telekom endet. Theoretisch jedenfall, denn es ist nicht angeschlossen. Was immer diese Konstruktion mal fuer einen Sinn gehabt haben soll, mir erschliesst er sich nicht — deswegen laufen nun ein paar Meter Kupfer weniger durch die Wohnung.
Das Telefon ist sowieso eine ganz eigene Geschichte. Wir haben hier ein steinaltes Gigaset 100 herumstehen, mit dem die Maedels wohl irgendwann nicht mehr telefonieren wollten, weswegen A. ein neueres DECT angeschleppt hat. Bloederweise kann das alte DECT kein GAP und das „neue“ ist ohnehin analog, weswegen nun halt beide analogen Anschluesse der Mini-TK von den Telefonen belegt werden — was aber auch nix bringt, da nur eine Leitung zur Verfuegung steht.
Als halber Fernmelder kann man sowas natuerlich nicht ungeloest lassen, und so ist seit heute das alte DECT vom Impuls- auf Mehrfrequenzwaehlverfahren umgestellt (kein Wunder, dass das vorher keiner mehr nutzen wollte) und auch der zweiten Telefonleitung, die wir ja bezahlen, ist jetzt endlich mal eine MSN zugewiesen.
Nächste mittelfristige Tasks: Die Anfaenge der strukturierten Verkabelung (2*8P4C ueber geteiltes Cat5 in mein Zimmer) durch einen zweiten Strang ins hinterste Zimmer ergaenzen, eigenes Telefon im Zimmer installieren (ich liebaeugele mit der Idee, einen FF54 mit eigener Nummer anzuschliessen), Splitter/TK/Modem/Router durch VoIP-faehiges Kombigeraet a la 7170 ersetzen und das alte DECT ausmustern. Irgendwann 😉