Links vom 2014-09-27

mögliche folgen von blog-professionalisierung: haltungsschäden und merkbefreiung: Felix Schwenzel sehr angenehm scharf darueber, warum auch das Veroeffentlichen „kuenstlerisch entschaerfter“ gegen den Willen der Abgebildeten veroeffentlichter Nacktbilder nicht okay ist. Beim Schreiben dieser Zeile frage ich mich, warum man das ueberhaupt sagen muss. Tatsaechlich haben diese „kuenstlerischen“ Bilder aber gleich eine ganze Reihe von Blogs veroeffentlicht, die regelmaessig durch die Facebook-Timelines rauschen.

In diplix‘ Worten:

die professionalisierung der deutschen blogosphäre hat teilweise zu ekligen zombie-blogs geführt

tante hat auch etwas dazu: unfappening ist auch nicht okay.

Du willst kein Geld verdienen, mein Kind – du musst nach Berlin! – ueber die Selbstverstaendlichkeit der Selbstausbeutung in der „kreativen Szene“, vor allem in Berlin. Und die absurde Situation, dass sich alle ausbeuten lassen, weil sich alle ausbeuten lassen. Hoch die internationale Solidaritaet. Oder so. (via Steffi)

Fantastically Wrong: Europe’s Insane History of Putting Animals on Trial and Executing Them

here’s the brutal irony of animal trials: In pulling even the lowliest bug into our justice system, we personify them, but then in brutalizing them for their supposed misdeeds, we lower ourselves to the brutality we would expect from wild beasts. By this logic, animals are not simply automatons starved of free will—programmed to eat, sleep, mate, and repeat, as so many philosophers throughout history have argued. They’re instead capable of not only making their own decisions, but engaging in complex behaviors, like in the case of the friar’s pigs egging each other on to commit murder.

White Hot Rage: Eine Kritik des Buchs “Angry White Men” (Amazon-Partnerlink, ISBN 978-1568586960), das sich an einer Einordnung und Erklaerung verschiedenster Stroemungen aggressiver weisser (amerikanischer) Maenner versucht, das bei der Einordnung der Maskulismus-Szene aber offenbar nur versehentlich schafft:

Ironically, he’s got a pretty good explanation of the men’s rights movement hiding in his insightful and disturbing chapter on domestic abusers. As Kimmel notes, abusers lash out when they are challenged, when they feel most insecure about their masculine authority. For them, Kimmel writes, “[v]iolence is restorative, retaliatory …. When [their] sense of entitlement is aggrieved, they don’t just get mad, they get even.” At its root, the men’s rights movement is driven by the same logic of abuse.

Postpiracy: Ich wuerde nicht alle Punkte so unterschreiben wollen, den hier aber definitiv:

“Ideologiefrei” ist doch eine Ideologie.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert