Linkliste von 2014-09-23

Musste lachen. (via)

Maenner und Feminismus: Die Twitter-Timeline von Antje Schrupp war offenbar ob der Rede Emma Watsons vor der UNO aehnlich gespalten wie meine:

Meine Timeline ist gespalten darüber, was sie von dieser Rede halten soll. Die einen jubeln: Toll, eine nette Feministin, die nicht über die Männer schimpft, sondern sie ins Boot holen will. Die anderen sind genervt: Feminismus ist schließlich nicht dafür da, von Männern toll gefunden zu werden, denn um deren Urteil geht es hier doch ausnahmsweise mal gerade nicht.

Auch in diesem Fall – wie so oft – geht es meiner Meinung nach nicht um ein Entweder-Oder, sondern um ein Sowohl-als-auch.

Was die AfD sagt – was die AfD meint: @leitmedium analysiert, warum blosses Offenlegen der durchaus zahlreich vorhandenen innerparteilichen Peinlichkeiten nicht genuegen kann, um die AfD zu diskreditieren, und was es stattdessen bedarf:

Material haben sie genug, denn es gibt in dieser jungen Partei genügend Popcorn: Interne Machtkämpfe, Fehlgriffe in der Kommunikation, geschmacklose Äußerungen, misslungene Pressearbeit. Ein Witzeln über diese Fehltritte kommt jedoch nur bei einer bestimmten Zielgruppe an, die bereits eine klar ablehnende Haltung gegenüber der AfD hat. […]

Jeder mediale Angriff – wie ihn Parteien in einer Demokratie aushalten müssen – stärkt unter dieser Voraussetzung den inneren Zusammenhalt und die eigene Position, statt sie zu schädigen.

Erfolg für Open Data: Datenlizenz Deutschland Version 2.0 ist eine offene Lizenz: Der viel gescholtene deutsche Sonderweg bei der Lizenzierung offener Behoerdendaten scheint sich in der zweiten Version doch noch zu einer akzeptablen Lizenz zu entwickeln, wenngleich die Schmerzen angesichts der Inselloesung bleiben. Bemerkenswert: Die „Zero“-Variante, die offenbar einer Kennzeichnung als gemeinfrei gleichkommt.

(Das Resultat erfreut aufrichtig, denn das Klein-klein um Lizenz- und Urheberrechtsfragen ist in der Praxis furchtbar anstrengend. Hier Witze darueber einsetzen, dass eine Partei toll waere, die sich dieser Fragen annehmen wuerde.)

Piratenpartei verlässt die Piratenpartei: Satire, so gut, dass sie weh tut.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert